OVWG – Einladung zur 4. OVWG Expertenrunde am 23. November 2020 (virtuell)
Die OVWG argumentiert seit Jahren, dass die österreichische Glücksspielregulierung unionsrechtswidrig ist und insbesondere der Online-Bereich einer Neuregulierung bedarf. Nun liegt ein aktuelles Gutachten der Universität Osnabrück vom 7. September 2020 vor, das die Rechtsauffassung der OVWG teilt und die Unionsrechtswidrigkeit der österreichischen Glücksspielregulierung einmal mehr bestätigt.
Laut der Studie führen unter anderem folgende Tatsachen zur Inkohärenz und damit zur Unionsrechtswidrigkeit der österreichischen Regelung:
- Die Begrenzung auf eine Online-Lizenz.
- Das Aufstellen von Video-Lottery-Terminals gerade in jenen Bundesländern, in denen das Automatenspiel sonst verboten ist.
- Der Umstand, dass Poker nur mehr in Spielbanken angeboten werden darf.
- Die drei zusätzlichen (nicht ausgeschriebenen) Spielbankenlizenzen.
In unserer nächsten Expertenrunde am 23. November 2020 werden die Studienautoren, Univ.-Prof. Dr. Bernd Hartmann, LL.M. (Universität Osnabrück) und Univ.-Prof. Dr. Tristan Barczak, LL.M. (Universität Passau) die wesentlichen Erkenntnisse ihres Gutachtens präsentieren und ausführlich darlegen, warum das österreichische Glücksspielmonopol unionsrechtswidrig ist. Anschließend wird es noch Gelegenheit für Fragen und Diskussion mit den Studienautoren geben. Die Expertenrunde findet aufgrund der COVID-19 Situation erstmals online statt.
Wer: Univ.-Prof. Dr. Bernd Hartmann, LL.M. und Univ.-Prof. Dr. Tristan Barczak, LL.M.
Wann: Montag, 23. November 2020, 14.00 – 15.30 Uhr
Wo: Virtuelles ZOOM-Meeting.
Anmeldung: Um Anmeldung unter info@ovwg.at wird gebeten. Anschließend erhalten Sie den Zugangslink. Die Expertenrunde wird auf Deutsch abgehalten.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!