Die Universität Luzern zeigt in einer aktuellen Studie, dass Online-Glücksspiel nicht mit mehr (Sucht-)Risiken verbunden ist als das stationäre Glücksspiel und dass diese Risiken in einem regulierten Markt mit gezielten Spielerschutzmaßnahmen deutlich reduziert werden können. Die Meta-Studie setzt sich mit Vorurteilen zu Online-Glückspiel auseinander und berücksichtigt dabei sämtliche englisch- und deutschsprachige Literatur, die zwischen 1995 und 2018 zu diesem Thema publiziert wurde. Sie zeigt, dass Glücksspiel im Internet weitreichende Möglichkeiten der Identitätsverifikation bietet. Neue technische Systeme – wie etwa ein Safe-Server-System – ermöglichen der Aufsichtsbehörde eine revisionssichere und lückenlose Kontrolle. Auch die Registrierung mittels Spielerkonto im Web fördert die Früherkennung von Spielsucht, weil alle Informationen über das Spiel-, Zahlungs- und Kommunikationsverhalten der Kunden zentral verfügbar sind. Auffälligkeiten im Spielverhalten können somit in Echtzeit erkannt und gezielte Spielerschutzmaßnahmen sowie Spielbeschränkungen rasch umgesetzt werden.

Die Ergebnisse dieser Studie decken sich mit den Forderungen der OVWG, die 2016 gegründet wurde, um sich für eine zukunftsfähige und nachhaltige Neuregulierung des Online-Bereichs in Österreich einzusetzen. Es braucht ein transparentes Lizenzsystem, in dem Unternehmen lizenziert werden, die verantwortungsvolles Glücksspiel mit hohen Spielerschutzstandards anbieten. Nur so kann der Wirtschafts- und Innovationsstandort Österreich weiter gestärkt und gleichzeitig Spielerschutz garantiert werden.

Studie

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